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Instagram und Co

Instagram und Co

geht es wirklich nur mir so oder wird es in den sozialen medien immer schlimmer? Wikipedia definiert den Begriff wie folgt: „In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen, mit ein. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst.“(quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sozial)

Aber ist das wirklich noch so: …sind die medien so sozial wie sie es in ihrem eigenen Namen behaupten?

Studioabend 2023

Studioabend 2023

Das war ja mal ein toller Abend. Als erstes möchte ich mich – sicher auch im Namen von Stefan und Stefan – bei Euch bedanken, dass Ihr es zu einem tollen Abend in unserem Studio habt werden lassen. Die Absagen hielten sich in Grenzen und jede einzelne war absolut verständlich. Daher freuen wir uns auf den nächsten kommenden Abend irgendwann im neuen Jahr.

Viele tolle Fotografen und diesmal mit einer hohe Beteiligung der Modelle, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es wurden tolle Kontakte geknüpft, viele Gespräche geführt und tolle Aktionen und Projekte für das kommende Jahr besprochen. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Toll fand ich es auch, dass diesmal auch „neue“ Interessierte dabei waren und ich hoffe, dass sich gut in die Gruppe eingefunden haben und ebenfalls einen tollen Abend genießen durften.

Trotzdem möchte ich noch mal erwähnen, dass wir immer noch eine vierte Person in unserem Studio suchen und auch benötigen, damit wir a) das Studio weiter betreiben können und b) weiterhin solche Angebote und workshops machen können. Mehr Infos dazu bekommt ihr hier

Ich fände es super, wenn wir auch die entstandenen Bilder von gestern sehen können. Bei Instagram kann man leider keine Gruppe bilden, für WhatsApp oder Signal habe ich nicht alle Telefonnummern und bei Facebook ist leider nicht jeder vertreten. Daher versuche ich es mal hier: Studioabend-231229. Ich bin aber für andere Lösungen offen.

Ich wünsche Euch uns und allen einen guten Rutsch und ein spannendes und besonders gesundes neues Jahr.

 

2023

2023

Mein fotografisches Jahr 2023

Fangen wir mit dem weniger Guten an: Anfang des Jahres habe ich mich entschieden, die Selbständigkeit als Fotograf aufzugeben. Es ist leider so, dass die künstlerische Selbstverwirklichung und die kommerzielle Fotografie selten Hand in Hand laufen. So ist es der Tatsache geschuldet, dass man fotografieren muss und nicht darf. Trotzdem will ich einige Aufträge meiner Kunden nicht missen und freue mich auf Wiederholungen. Mal sehen, wie es weiter geht.

Kalender:

Eines der spannendsten Momente des Jahres war der Kalender, den wir Ende 2022 im Rahmen des Netzwerkes von BNI fotografiert haben.

12 Unternehmer und Unternehmerinnen haben Bilder von mir nachgestellt. Und wer meine Fotografie kennt, der weiß, dass es dort oft viel Haut zu sehen gibt. Und doch haben wir aus dem Chapter 13 Mitglieder gewinnen können, die sich vor meiner Kamera nackig gemacht haben und wir haben daraus einen tollen (zeitlosen) Kalender produziert. Dieser wurde von @faberdirekt produziert und anschließend im Alleinvertrieb veräußert. Der Gewinn wurde der Tafel gespendet und es sind knapp 2.000 Exemplare verkauft worden. Restbestände sind noch verfügbar und können gerne noch gekauft werden. Und nebenbei tuen wir noch Gutes damit. Restexemplare können gerne über mich bestellt werden.

Workshops:

Dieses Jahr durfte ich wieder Workshops geben, bei denen ich fotobegeisterten Menschen meine Fotografie näher bringen durfte. In keiner Runde haben wir uns dem Thema Portrait gewidmet und ich danke den Teilnehmern, dass sie dabei waren und hoffe, dass sie einen Nutzen ziehen konnte. In 2024 werde ich wieder ein paar Workshops anbieten, bei denen ich Anfängern meine Fotografie und meine Nachbearbeitung zeigen werde. Termine werden hier auf der Seite und in den gängigen sozialen Medien veröffentlicht. Es würde mich freuen, wenn wir den Bubble Kassel verlassen könnten und sich auch Menschen aus weiter entfernten Gegenden melden würden.

Holland- 24 Stunden auf Lindberghs Spuren. 

Mit meinem lieben Freund und Studiopartner Stefan Beckmann haben wir uns einer großen Herausforderung gestellt. Einmal Bilder am Strand, im Stil von Lindbergh  machen. Wir haben zwei tolle Modell finden können, die wir auf eine 24 Stunden-Kursreise mitnehmen durften.

Morgens um 05:00 ging es in Kassel los. Der Bis pickepakevoll mit Fototaschen, Requisiten und Klamotten. Sowie die wundervolle Kelly und die fabelhafte Aglaya. So gegen 11.00 waren wir dann in Holland, Nieuw Haamstede am Strand.

Es war ein wundervoller Tag und die Sonne schien den ganzen Tag, begleitet vom permanenten Wind, der sich am Ende des Tages in jeder noch so kleinen Ecke wiederfand.

Aber es war ein tolles Erlebnis. Die beiden Models haben sich super verstanden, obwohl sie sich vorher nicht kannten. Die Akkus haben gehalten und die Kameras haben den Tag am Strand super überstanden. Gegen Abend ging es noch in das Restaurant „zur goldenen Möwe“ einen Burger essen und dann wieder ab Richtung Heimat. Es war sehr ruhig im Bus, als wir gegen 05:00 wieder in Kassel ankamen. Ich bedanke mich noch mal bei Kelly, Aglaya und Stefan für diesen wunderbaren Tag.

Zusammen, nicht alleine:

Ich bin der Meinung, dass man sich unter Fotografen gegenseitig helfen sollte und so habe ich einen Auftrag für die liebe Alina von Arr-Hart“ übernehmen können. Dafür durfte ich bei gefühlten 40°C zwei Tage das Schützenfest in Warburg dokumentieren. Es war sicher kein einfacher Job, aber das Team um das Schützenpaar und der Rest der Gilde haben mich super unterstützt und ich hatte zwei tolle und lustige Tage in Warburg.

Konzerte:

Wie auch in der Vergangenheit durfte ich wieder den Udomaten bei seinen Konzerten begleiten.

Im Juni ging es in den hohen Norden, genauer gesagt nach Kaltenkirchen. Kleine Bühne aber riesen Konzert. Der Platz in der Innenstadt war gerammt voll und die Stimmung großartig. Die Abfahrt in Kassel war morgens um 11:00 und die Abreise im Norden verzögerte sich, da Nils (der super Busfahrer) seine Ruhezeiten einhalten musste, so dass wir auch dort erst wieder in den frühen Morgenstunden in Kassel angekommen sind. Aber die Mühe hat sich gelohnt und es sind wieder super Bilder entstanden.

So wie auch in Kaufungen beim Abschluss von Udomat und dem Panikorchester. Mit ca. 800 Zuschauern in der Halle wurde bis spät in den Abend gerockt. Mit dabei waren Das Peter Maffay-Double und des Bassist und Mitbegründer vom Panikorchster von Udo Lindenberg. Es war laut, es war voll, es war geil.

Vielen Dank an die Combo und speziell an Chris, dass ich ein Teil davon sein durfte.

Swan-Magazin:

Was lange währt wird endlich gut. Schon lange war es mein Wunsch einmal im Swan-Magazin veröffentlich zu weden. Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Anfang des Jahres bekam ich die Nachricht, ob ich Lust auf ein Interview hätte. „Na klar“, war meine Antwort und so habe ich ein langes Interview mit Adam Piontek führen dürfen, in dem wir uns über Kassel, die Documenta und Fotografie unterhalten haben. Ich habe Ihnen ein Auswahl an Bildern zur Verfügung gestellt und in der 18. Ausgabe stand mein Name mit auf dem Titelbild. Das ist meine erste und auch internationale Veröffentlichung. Das Magazin wird in Deutschland, Österreich und in der Schweiz vertrieben. Mit einer Auflage von 1.000 Stück, ist jede Ausgabe streng limitiert. Solltet ihr noch eins kaufen wollen, ich habe noch einen Rabatt-Code, den ihr gerne bei mir erfragen könnt.

Chrismas-Shopping in Kassel

Zusammen mit dem Raumdesigner Masin Idriss und der zauberhaften Laura Schwarz vom Modehaus schwarz haben wir gemeinsam ein Event in den Räumlichkeiten im vorderen Westen veranstaltet. Es wurden 20 Bilder der Fotoserie „New York Reflections“ von Masin Idriss ausgestellt und dabei die neuste Mode von Laura Schwarz zum Kauf angeboten. Nebenbei habe ich die Kunden vor einem New Yorker Hintergrund fotografiert und den Kunden die Bilder kostenlos zur Verfügung gestellt.

Insgesamt:

Neben vielen kleiner Shootings in unserem Studio in Kirchditmold haben wir immer wieder Offene Studioabende, die von der Kasseler Fotoszene gut besucht ist. Neben vielen tolle (Hobby) Fotografen kommen auch immer wieder Modelle und Visagisten zusammen, um sich einen Abend beim Fotografieren und Quatschen auszutauschen. Der nächste Abend ist am 29.12, ab 19:00h (Nur mit Anmeldung)

Überregionaler Fotowalk

Überregionaler Fotowalk

Gibt es sie noch? Die Fotowalks, wo sich viele Fotobegeisterte durch die Landschaft schlängelten und sich ausgetauscht haben – gefachsimpelt haben?

Die Pandemie hat sicher den ein oder anderen in seiner Motivation gebremst, einen Fotowalk zu besuchen oder noch größer, einen zu veranstalten. Zuviele Auflagen haben solche Treffen in der Vergangenheit einfach zu schwer gemacht.

Aber gibt es sie denn noch? Jedes Jahr im Frühjahr liefen Sie los. In kleinen und in Großen Gruppen, manche mit Thema, manche einfach nur so und ich muss zugeben, dass ich es vermisse. Ich meine nicht dies kleinen Gruppen, sondern wirklich diese Großen mit 30, 40 Menschen, wo oft nicht ein Bild entstanden ist, da man sich immer wieder mit anderen Fotogafen, Models, etc. ausgetauscht hat.

Leider kann ich mich in diesen Bereichen gut einschätzen und ich bin ganz schlecht darin, solche Events zu organiseren – aber wenn der/die ein oder andere… 😉 Ich wäre gerne bereit, eine Aufgabe zu übernehmen.

Ist Kassel der richtige Ort?

Ist Kassel der richtige Ort?

Eine Frage, die mich schon länger begleitet: Ist Kassel als Ausstellungsort für Fotografen interessant?

Einige meiner Fotofreunde und -kollegen fahren in der Republik umher, um sich Ausstellungen verschiedenster Fotografen anzuschauen. Sei es Zingst oder das Fotomuseum in Berlin, etc. Immerwieder lese ich, dass diese Veranstaltungen einen enormen Zulauf haben. OK, Zingst ist natürlich auch durch seinen besonderen Charme eine Reise wert, das kann Kassel nicht bieten. Aber die Frage lautet ja, Warum bekommt man außerhalb der Documenta niemanden nach Kassel, der sich nicht nur für die zeitgenössische Geschichte interessiert? Wäre es nicht eine interessante Idee, einmal im Jahr eine große, nationale Ausstellung in Kassel zu ethablieren und namhafte Künstler unter den Fotografen zu animieren nach Kassel zukommen? 

Wir haben die Räume, die Lage von Kassel ist super, wir können im Bergpark Fotowalks organisieren?

Hat jemand Lust, sich mit mir zusammen zusetzen und bei einem Bier die Idee wachsen zu lassen?

Leica oder besser nicht

Leica oder besser nicht

Hier habe ich sie nun… eine Leica M. Mir wurde ein Koffer zum testen zur Verfügung gestellt. Darin befindet sich folgender Inhalt: 

Leica M (Typ240)

Elmarit-M, 28 mm, 1:2.8

Summicron-M 35 mm, 1:2

Summilux-M, 50 mm, 1:1.4

Macro-Elmar-M, 90 mm, 1:4

Ich wollte rausfinden, ob eine Leica meine Kamera sein könnte. Also, Koffer öffnen und die Leica in die Hand nehmen. Schwer dachte ich im ersten Moment. Aber angenehm schwer. Wir denken ja immer noch, dass eine gute Qualität immer mit einem hohen Gewicht zu tun hat. „Oh, das wiegt aber viel für so ein kleines Teil, das liegt sicher an der hohen Qualität“. Genauso liegt die Leica in der Hand. schwer, nicht zu schwer aber genau so, dass man diesen Eindruck auf den ersten haptischen Metern gewinnt. Eines der kleinen Objektive drauf und mal sehen, was das Menu so hergibt. Wie die meisten wissen, bin ich Canon-User, die ja sicher ein aufgeräumtes Menü haben. Leica hat mich dahin gehend auch nicht enttäuscht. Klares Menu, nur das notwendigste drin. Ich bin zufrieden.

Ein bisschen kommt man sich vor, als ob man als kleiner Junge die Kamera von Vater hin der Hand hat. Keine überflüssigen Knöpfe, hier ein kleines Rad, Auslöser fertig. Wie hier der Werbeslogan damals „reduced to the max“. Das trifft es auch hier. Und sind wir mal ehrlich – das sind schon schicke Geräte. Tolles, zeitloses Design, keine Schnörkel. und seit Ewigkeiten gleiches Erscheinungsbild.

Kommen wir zum fotografieren:

Ich habe die Kamera zurück gesetzt und mich durch die einzelnen Menüs geklickt und sie so eingestellt, als wäre es meine und so machte ich Bilder.. D.h. schwarz/weiß-Modus, etwas schärfer der Kontrast und die Bildschärfe. RAW/Jpg (man weiß ja nie).

Und da war auch schon mein erstes Problem. Ich bin Brillenträger und fotografiere auch durch die Brille (manche Fotografen fotografieren auch gerne drüber, wie ich es mit meiner letzten Brille auch gemacht habe) und da ist dann dieses kleine Messsucherfeld, was es mir schwer gemacht hat, optisch alles auf einen Nenner zu bringen. So waren meine Ergebnisse eher durch Zufall scharf, als dass ich es bewusst gesteuert hätte. Wenn man jetzt noch ein wenig in die Hocke geht und das ist bei meiner Körperfülle nicht einfach, sieht man dieses Feld zwar aber es fiel mir schwer, da einen Einstellung zu finden, die mir SICHER ein scharfes Bild produziert hätte.

Also Kamera mit in Studio, wo mir meine liebe Svenja den Gefallen tat und sich geduldig vor meine Kamera setzte. Ok, gleich bleibendes Licht, alle Einstellungen passen. Jetzt muss es klappen.

Offenblendig funktionierte mal gar nichts. Ein kleiner Wackler und alles war unscharf. Zeit, ISO, Blende alles passte hervorragend, aber ich habe eben nicht gesehen, ob es scharf war oder nicht.

Natürlich habe ich noch das ein oder andere der Objektive probiert, aber immer kam ich zu dem selben Resultat. Fazit:

Die Leica ist ein geiles „Nice to have“, aber es gibt eben auch Gründe, warum man sie bei Sportfotografen selten sieht. Sie macht Spaß, weil man sich beim fotografieren endschleunigen muss. Ich hätte sie gerne als Eigentum in meinem Schrank stehen und sie ab und an zu verwenden, aber dafür sind mir die 3.000€ der Body und das Summilux für knapp 4.000€ einfach zu viel für das was die Kamera kann.