wie alles mit einem Bild anfing.

Meine erste Kamera nach der analogen Zeit war eine Canon 1000D. Ein Einsteigermodell, gekauft im Fachhandel bei Saturn oder MediaMarkt – ich weiß es wirklich nicht mehr. Sie kostete ca. 400 €, inklusive der Standardlinse 18-55 mm und einem Teleobjektiv, ich glaube ein 100-300 mm.

Früher habe ich schon gerne fotografiert, aber die Entwicklungskosten, gemessen an den bescheidenen Ergebnissen, waren unverhältnismäßig hoch. Als Lehrling war es mir einfach zu teuer und im Haus meiner Eltern konnte ich mir leider keine Dunkelkammer einrichten. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich eine Minolta Dynax 500si und eine Yashica FX-3. Doch zu einem brauchbaren Ergebnis bin ich leider nie gekommen. Also verschwand das Projekt „Fotografie“ wieder in der Schublade, aus der es damals gekrochen war.

Als ich mit meiner Frau 2006/2007 ein Haus baute, kam die digitale Fotografie auch in der Spiegelreflexwelt an, und ich kaufte mir die oben genannte Kamera. Ich fing also wieder ganz von vorne an: Blende, Zeit und ISO neu lernen, tausende YouTube-Tutorials ansehen und viele Akkuladezyklen durchlaufen – so erarbeitete ich mir neues und auch moderneres Wissen über die Fotografie. Jeden Abend lag ich auf dem Sofa und kämpfte mich durch das Menü meiner Kamera, lernte neue Begriffe kennen und die damit verbundenen Möglichkeiten. Diese setzte ich auch gleich in die Tat um.

 

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